
Schröpfen,Schröpfkopfmassagen
Schröpfen, Schröpfkopfmassage, Pneumatische Pulsationstherapie (PPT)
Das Schröpfen ist eine sehr alte Therapie, die bereits 3000 v. Chr. aufgezeichnet wurde.
Sie wurde in vielen alten Kulturen als Ausleitungsverfahren eingesetzt und findet heute in der Naturheilkunde und der Chinesischen Medizin ihre Anwendung.
Beim Schröpfen werden Saugglocken auf bestimmte Hautareale aufgesetzt und durch Unterdruck Reize auf die Haut und das darunter liegende Gewebe erzeugt. Hierbei kommt es zu kleinen Blutaustritten, die sich dann als Hämatom zeigen. Durch das Schröpfen werden Durchblutung und Stoffwechsel verbessert, Verspannungen und Gelosen (Verhärtungen) beseitigt. Bei der Schröpfkopfmassage wird mit einem Schröpfglas und einmassiertem Öl eine dynamische Massage durchgeführt.
Schröpfen gehört zu den Standarddisziplinen der Naturheilkunde und wird seit alters her in verschiedenen Kulturkreisen ausgeübt. Es ist ziemlich gesichert, dass bereits Marco Polo das Schröpfen von China, wo es Teil der TUINA, einer TCM-Technik ist, nach Europa gebracht hat. Wie andere tradierte Naturheilverfahren ist das Schröpfen aber kaum durch wissenschaftliche Studien belegt. Hier fehlt wohl auch das Interesse an wissenschaftlicher Absicherung.
Die Schröpftherapie ist eine unspezifische Reiztherapie, die durch einen Bezug auf die Reflexzonen und das Meridiansystem angewendet werden kann.
In meiner Praxis steht dafür ein modernes, Unterdruck erzeugendes Gerät (Pneumatron/PPT) zur Verfügung, welches mit Silikon- und Kunststoffaufsätzen eine effektive und angenehme Behandlung erlaubt.
Die Methode ist physikalisch gut nachvollziehbar. Das Gerät wird ja auch von Physiotherapeuten und Orthopäden eingesetzt.
Der Methode fehlt es aber noch an validen Studien zum Nachweis der Wirksamkeit. Deshalb beziehe ich mich hier auf Berichte einzelner Therapeuten.