Eigenbluttherapie

Eigenbluttherapie

Die Eigenbluttherapie ist eine unspezifische Reiztherapie (Umstimmungstherapie) und zählt zu den klassischen naturheilkundlichen Verfahren. Diese Therapie läßt sich sehr gut mit den Behandlungsverfahren der TCM kombinieren.

Bei dieser Therapie wird Blut aus der Armvene entnommen und in der Regel in den Gesäßmuskel oder die Haut zurück gespritzt.

Je nach Indikation können homöopathische Arzneien beigemischt werden.

Das eigene Blut wird nach dem Aufenthalt außerhalb des Körpers als "fremd" angesehen und löst so eine Immunreaktion des Körpers aus bzw. stimuliert dessen körpereigene Abwehr.

Die Eigenbluttherapie hat sich aus naturheilkundlicher Sicht bei einer Vielzahl

von Erkrankungen bewährt. Dazu zählen beispielsweise:

 

  • Allergien (z.B. Heuschnupfen)
  • Abwehrschwäche
  • Blutbildungsstörungen
  • Durchblutungsstörungen
  • Erschöpfungszustände
  • Hauterkrankungen z.B. Ekzeme, Neurodermitis
  • Infektionen
  • Wechseljahresbeschwerden
  • Mykosen (Pilzinfektionen)
  • Rheumatische Erkrankungen
  • Rekonvaleszenz

 

In der Regel werden 8-18 Behandlungen durchgeführt. Je nach Erkrankung sind ein Termin oder mehrere pro Woche sinnvoll. Bei Heuschnupfen sollte die Therapie einige Monate vor den ersten Symptomen beginnen - z.B im Herbst.

Bei akuten Erkrankungen kann eine tägliche Eigenblutgabe angebracht sein, bei chronischen Verläufen einmal wöchentlich.

Viele kleine aber auch große Kinder reagieren ängstlich auf Spritzen und auch die Blutentnahme bereitet ihnen großes Unbehagen.

Für Kinder eignet sich daher die orale Eigenblutgabe, hierbei wird lediglich ein Tropfen Blut aus der Fingerkuppe entnommen und nach der Entnahme in homöopathischer Weise verarbeitet (potenziert).

Die homöopathischen Tropfen werden in bestimmten Abständen oral eingenommen.

Diese Möglichkeit der oralen Eigenblutgabe steht natürlich auch den Erwachsenen Patienten zur Verfügung.